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Banff Nationalpark: Sunshine Meadows im kanadischen Nationalpark

Aktivitäten und Highlights im Banff-Nationalpark

Unberührte Natur im Herzen der kanadischen Rocky Mountains

Der Banff-Nationalpark in der Provinz Alberta ist Kanadas ältester Nationalpark, der jährlich mehrere Millionen Besucher aus aller Welt anzieht. Kein Wunder, denn zwischen den Bergen der Rocky Mountains zeigt sich die Natur in ihrer ganzen Pracht und Vielfalt. Vom glasklaren Moraine Lake über das Columbia Icefield bis hin zu mit Wildblumen übersäten Wiesen und dichten Nadelwäldern – selten gibt es beim Wandern, Kajak- oder Radfahren so viel atemberaubende Landschaften auf einen Schlag zu sehen wie im Banff-Nationalpark. Entdecken Sie mit MEIERS WELTREISEN die Highlights des Parks!

Banffs Sehenswürdigkeiten inmitten der Rockies

Zieht es Sie auf Ihrer Kanada-Reise nach Banff, erreichen Sie den Ferienort vom Flughafen in Calgary aus mit dem Auto nach etwa anderthalb Stunden in westlicher Richtung – mitten in den kanadischen Rocky Mountains gelegen. Dort angekommen können Sie Ihre Auszeit mit einem Bummel durch die Boutiquen und Galerien der Banff Avenue, die sich quer durch die Stadt zieht, starten. Weiter geht es mit Banffs Sehenswürdigkeiten, zu denen unter anderem die Upper Hot Springs, ein historisches Thermalbad mit heißen Quellen, oder die Banff Park Museum National Historic Site, ein Naturkundemuseum mit über 5.000 botanischen und zoologischen Exemplaren, zählen. Das Highlight der Stadt und eine der Sehenswürdigkeiten Kanadas ist und bleibt jedoch der Banff-Nationalpark, in den Sie von Banff aus mühelos mit dem Mietwagen oder Bus gelangen.

Banff Nationalpark: Straßenzug durch Alberta

Wissenswertes über den Banff-Nationalpark

Mit rund 6.641 Quadratkilometern ist der Banff-Nationalpark der drittgrößte Nationalpark in Kanada.

Seit 1984 gehört der Nationalpark in Banff aufgrund seiner Naturvielfalt zum UNESCO-Welterbe.

Juni bis September ist die beste Reisezeit Kanadas für den Park, da die Temperaturen angenehm und die Wege schneefrei sind.

Naturhighlights in Kanada: Banff-Nationalpark mit seinen Sehenswürdigkeiten

Die Größe des Nationalparks in Banff ist beachtlich, daher ist es ratsam, sich im Vorfeld zu überlegen, welche seiner Highlights Sie in Ihrem Kanada-Urlaub sehen und erleben möchten. Erfahren Sie mehr über fünf der beliebtesten Attraktionen des Banff-Nationalparks.

Der Lake Minnewanka nahe Banff: Sehenswürdigkeit und Fotospot im Nationalpark

Nur wenige Autominuten von der Stadt Banff entfernt, erwartet Sie der über 20 Kilometer lange Gletschersee Lake Minnewanka, eingebettet in den kanadischen Rocky Mountains. Mit seinem türkisfarbenen Wasser und der Bergkulisse im Hintergrund ist das Gebiet eines von vielen malerischen Fotomotiven auf Ihrem Weg durch den Banff-Nationalpark. Der See ist ein beliebtes Ziel für Bootstouren, auf denen Sie die Landschaft vom Wasser aus bewundern können. Wanderer schätzen zudem die Routen entlang des Ufers für ihre Ausblicke auf den See – und mit etwas Glück sichten Sie sogar wilde Bären aus sicherer Entfernung. Der Lake Minnewanka ist allerdings nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch historisch interessant: Unter seiner Oberfläche verbirgt sich die ehemalige Stadt Minnewanka Landing, die in den 1940er Jahren durch den Bau eines Staudamms geflutet wurde. Taucher können die Überreste dieser Stadt erkunden, darunter Fundamente, Straßen und alte Brückenstrukturen.

Banff Nationalpark: Lake Minnewanka in Alberta

Postkartenidylle am Lake Louise im Banff-Nationalpark

Oft als „Juwel der Rocky Mountains“ bezeichnet und eines der Highlights im Banff-Nationalpark ist der Lake Louise. Türkisfarbenes Wasser umrahmt von schneebedeckten Gipfeln und dem majestätischen Victoria-Gletscher im Hintergrund – der Lake Louise ist im Banff-Nationalpark eine der beliebtesten Fotokulissen. Bei einer Übernachtung im Fairmont Château am Lake Louise können Sie die frühen Morgenstunden am See beim Sonnenaufgang erleben, bevor die Zahl der Besucher bis zum Nachmittag steigt. So sehr der See mit seiner Farbe auch zum Baden einlädt: Die Temperaturen am Lake Louise sind aufgrund der Höhenlagen von rund 1.600 Metern mit rund 16 °C selbst im Sommer noch recht kühl, sodass viele Urlauber lieber eine Wanderung um den See unternehmen.

Banff Nationalpark: Lake Louise in Alberta

Wussten Sie eigentlich, dass …

… die türkisfarbene Färbung der Seen durch das Gletschermehl entsteht, das vom Schmelzwasser in den See gespült wird?

Von den Gletschern des Banff-Nationalparks gespeist – der Moraine Lake

Ein weiteres Highlight unter den Seen des Nationalparks in Banff ist der Moraine Lake. Ebenfalls türkisfarben, wird dieser See von den umgebenden zehn Gipfeln des Valley of the Ten Peaks eingerahmt. Am bekanntesten ist der Blick vom Rockpile Trail, der das ikonische Panorama bietet, das Sie vielleicht von der ehemaligen 20-Dollar-Note Kanadas kennen.

Besucher können den See per Kanu erkunden oder die umliegenden Wanderwege nutzen, um die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Der Moraine Lake ist besonders bei Sonnenaufgang ein beliebtes Ziel für Fotografen, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Berggipfel in goldenes Licht tauchen. Aufgrund seiner Popularität und begrenzten Zugänglichkeit empfiehlt es sich, den Besuch sorgfältig zu planen und beispielsweise einen Shuttle zum See im Voraus zu buchen.

Banff Nationalpark: Moraine Lake in den kanadischen Rocky Mountains

Johnston Canyon und seine Wasserfälle als Highlight im Banff-Nationalpark

Neben den Seen zählt auch der Johnston Canyon, eine tiefe Schlucht, die Sie auf einem gut ausgebauten Wanderweg erkunden können, zu den Attraktionen des Banff-Nationalparks. Der Pfad führt Sie entlang des tosenden Johnston Creek über Stege und Brücken, die teilweise direkt an der Felswand befestigt sind. Aufgrund seiner guten Zugänglichkeit ist der Pfad für die meisten Besucher geeignet.

Zwei Hauptattraktionen erwarten Sie auf dieser Wanderung: die Lower Falls und die Upper Falls. Die Lower Falls, die „unteren Wasserfälle“, erreichen Sie nach etwa 1 Kilometer. Hier können Sie durch einen kurzen Felsentunnel gehen, um eine besonders nahe Sicht auf den Wasserfall zu erhalten. Die Upper Falls, die Sie nach weiteren 3 Kilometern erreichen, stürzen rund 30 Meter in die Tiefe. Im Winter verwandelt sich der Canyon bei Minustemperaturen in eine Eislandschaft mit gefrorenen Wasserfällen. Zu dieser Jahreszeit ist eine geführte Eistour in Ihrem Pauschalurlaub in Kanada besonders reizvoll.

Banff Nationalpark: Johnston Canyon als Highlight des Parks

Quer durch den Banff-Nationalpark mit spektakulären Aussichten vom Icefields Parkway

Egal, ob Sie auf Ihrer Rundreise durch Kanada nur das Gebiet von Banff erkunden oder weiter zum Jasper-Nationalpark fahren möchten: Der Icefields Parkway, auch als Highway 93 bekannt, ist eine der spektakulärsten Panoramastraßen der Welt. Sie verbindet den Banff-Nationalpark mit dem nordwestlich gelegenen Jasper-Nationalpark über eine Strecke von 232 Kilometern durch die Rocky Mountains und ist dabei eine Attraktion für sich. Der Icefields Parkway führt Besucher an zahlreichen Gletschern, Seen und gewaltigen Wasserfällen vorbei. Zu den Highlights gehören der Bow Lake, der Peyto Lake und das Columbia Icefield – das größte Eisfeld südlich des Polarkreises. Am Athabasca-Gletscher, einer der sechs Hauptzungen des Columbia Icefields, können Sie beispielsweise an geführten Touren teilnehmen, um ganz nah an das Eis heranzukommen. Außerdem haben Sie entlang des Icefields Parkway gute Chancen, Wildtiere wie Elche, Dickhornschafe oder Schwarzbären aus der Entfernung zu beobachten.

Banff Nationalpark: Sicht auf den Icefields Parkway

Sicherheit im Nationalpark von Banff: Camping, Tierbegegnungen und Waldbrände

Um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung möglichst ungestört zu lassen und sich selbst und die Natur zu schützen, gibt es im Banff-Nationalpark, sowie auch in anderen Parks Kanadas, einige Regeln. Dazu sollten Sie wissen, dass das Füttern, Stören und Anlocken von Tieren verboten ist – das gilt übrigens auch für den Einsatz von Drohnen und beides kann bei Nichteinhalten zu hohen Geldstrafen führen.

Halten Sie grundsätzlich die Augen nach Wildtieren wie Schwarzbären oder Kojoten auf und schaffen Sie möglichst Abstand. Aufgrund der Waldbrandgefahr sind Feuerstellen ebenfalls nicht gestattet und nur unter gewissen Vorschriften auf Campingplätzen erlaubt, die Sie verteilt im Banff-Nationalpark finden und die meist zwischen Mai und Oktober geöffnet haben. Informieren Sie sich dazu am besten direkt auf Ihrem Campingplatz. Übrigens sollten Sie auf Wildcamping auch zu Ihrem eigenen Schutz verzichten, denn in der Stille der Nacht kommen Ihnen die teils nachtaktiven Tiere möglicherweise sehr nahe.

Banff Nationalpark: Grizzly Bär im Nationalpark

Ruhige bis actionreiche Aktivitäten im Nationalpark von Banff

Besucher, die die Abenteuerlust packt, haben im Banff-Nationalpark in Kanada die Wahl zwischen zahlreichen Aktivitäten:

  • Kanutouren
  • Wanderungen
  • Helikopterflüge
  • Seilbahnfahrten
  • Mountainbiking
  • Schneeschuhwanderungen
  • Klettertouren im Eis
  • Tauchausflüge
  • Ausritte
  • Vogelbeobachtungen
  • ein Bad in den heißen Quellen

Bootstouren auf den Seen und Flüssen des Nationalparks in Banff

Ob mit dem Kanu oder Kajak, im Banff-Nationalpark haben Sie die Wahl von gemütlichen Paddeltouren auf flachen Gewässern bis hin zu rasanten Fahrten auf dem Wildwasser. Dabei sind von Ruderbooten bis Segelbooten nahezu alle nicht motorisierten Boote auf den meisten Seen und Flüssen erlaubt, Sie müssen lediglich eine obligatorische Genehmigung vor Ort ausfüllen. Nehmen Sie beispielsweise eine oder gleich mehrere der folgenden Routen mit mittlerer Schwierigkeitsstufe:

  1. vom Lake Louise nach Castle Junction, etwa 22 Kilometer
  2. von Castle Junction nach Banff, etwa 32 Kilometer
  3. von den Bow Falls nach Canmore, etwa 23 Kilometer
Banff Nationalpark: Kanus auf dem Moraine Lake

Wanderungen durch die Rocky Mountains und entlang der Gletscher

Statt auf dem Wasser haben Sie zu Land die Möglichkeit, den Banff-Nationalpark über die Wanderwege zu erkunden. Wählen Sie aus dem Netz aus rund 1.600 Kilometer langen und gepflegten Wanderwegen die passende Strecke für sich. Auch mehrtägige Wanderungen entlang der Gletscher und Berge sind hier möglich – unter anderem gibt es mehrere Wanderwege, die durch Höhlen verlaufen wie der Grotto Canyon Trail.

Unser Tipp für erfahrene Wanderer: Erklimmen Sie den etwa 2.711 Meter hohen Pharaoh Peak, welcher je nach Fitnesslevel in meist 2 bis 3 Tagen erreicht wird. Gute Wanderschuhe und eine Ausrüstung zum Zelten sind dabei allerdings ein Muss.

Banff Nationalpark: Wanderweg im Nationalpark

Die kanadischen Rockies von oben: mit dem Helikopter über den Banff-Nationalpark

Noch höher geht es fast nur noch mit dem Helikopter – ein ganz besonderer Reisetipp in Alberta. In Kleingruppen mit bis zu sechs Personen, exklusiv allein oder zu zweit mit Ihrer Begleitung, heben Sie je nach gebuchter Flugdauer für 30 Minuten bis 2 Stunden in luftige Höhen ab. Gemeinsam fliegen Sie über die Rocky Mountains, überblicken Gletscher, den Lake Minnewanka oder Louise und mit etwas Glück vielleicht sogar Dickhornschafe beim Klettern durch die Berge.

In der Seilbahn den Blick über Banffs Nationalpark schweifen lassen

Bevorzugen Sie statt einer Wanderung oder einem Helikopterflug eine Fahrt mit der Seilbahn, bietet die Banff Gondola ein alternatives Gipfelerlebnis auf dem Sulphur Mountain. Oben angekommen blicken Sie auf rund sechs Gebirgsketten sowie die Stadt Banff selbst hinunter. Von einem Spaziergang über den Sulphur Mountain Boardwalk, einer Stärkung in einem Café oder gehobenen Restaurant bis zum Genuss der Sonnenauf- oder -untergänge haben Sie auf dem Gipfel viele Möglichkeiten.

Banff Nationalpark: Blick auf Banff vom Sulphur Mountain

Kulinarische Highlights in Banff

Kulinarisch hat Banff Ihnen sogar noch mehr zu bieten. Das Bison Restaurant ist beispielsweise bekannt für seine modernen kanadischen Gerichte, insbesondere mit Wildfleisch wie Bison und Elch, während im Grizzly House exotische Fondue-Variationen mit Alligator oder Klapperschlage zur Wahl stehen.

Reiseinfos zum Banff-Nationalpark

Als Besucher des Banff-Nationalparks haben Sie vielseitige Möglichkeiten, das Gebiet mit seinen Gletschern, Höhlen und Seen in den Rocky Mountains zu erkunden. Empfehlenswert ist, mindestens 2 bis 3 Tage für den Aufenthalt im Banff-Nationalpark einzuplanen. Dafür haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Campingplätzen direkt im Park oder verschiedener Hotels in Banff, die sich vorwiegend in der Stadt und nur vereinzelt im Nationalpark selbst befinden. Neben Banff können Sie zudem weitere Nationalparks Kanadas in der Nähe besuchen:

  • Kootenay-Nationalpark
  • Jasper-Nationalpark
  • Yoho-Nationalpark
  • Provinzpark Bow Valley

Banff und Jasper sind durch den Icefields Parkway miteinander verbunden, während die anderen beiden Parks sogar noch näher am Banff-Nationalpark liegen.

Banff Nationalpark: Stadtpanorama von Banff

Reisevorbereitungen für Ihren Besuch in Kanadas Banff-Nationalpark

Fragen Sie sich zuallererst, welche Aktivitäten Sie vor Ort unternehmen möchten und welche Sie vorab buchen müssen. Insbesondere geführte Touren, Helikopterflüge oder beispielsweise Eisklettern und Ausflüge mit dem Pferd sollten im Vorfeld reserviert und geplant werden. Auch die Distanzen innerhalb des Banff-Nationalparks sind zu berücksichtigen, wenn Sie an einem Tag mehrere Highlights sehen möchten, je nachdem ob Sie eine Wanderung oder eine Radtour unternehmen. Schauen Sie dabei auch, welche Stopps in welcher Reihenfolge am sinnvollsten sind und informieren Sie sich zudem über die empfohlenen Verhaltensweisen, sollten Sie doch mal auf ein Wildtier treffen.

Banff Nationalpark: Einreisebestimmungen von Kanada

Die beste Reisezeit für Ihre Naturerlebnisse im Banff-Nationalpark

Grundsätzlich zählen die Sommermonate von Juni bis September zur besten Reisezeit für den Nationalpark in Banff. Wanderungen, Bergtouren und andere Outdoor-Aktivitäten stehen nun bei angenehmen 15 bis 20 °C auf dem Programm.

Banff Nationalpark: See und Berge im Nationalpark

Bevorzugen Sie es ruhiger, erwarten Sie im Herbst kühlere Temperaturen und das Farbspektakel der Natur zum Indian Summer in Kanada. Im Winter sollten Sie sich bei den vorherrschenden Minustemperaturen dagegen warm anziehen, sodass Sie die verschneite Winterlandschaft beim Skifahren, Snowboarden und Schneeschuhwandern genießen können. Entscheiden Sie sich für den Frühling als Reisezeit, kann es vorkommen, dass einige Wanderwege im Banff-Nationalpark aufgrund von Schnee und Eis noch gesperrt sind.

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