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Essen in Abu Dhabi

Entdecken Sie die traditionelle Küche der Arabischen Emirate

Als Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate bietet Abu Dhabi seinen Besuchern eine fantastische Fülle nationaler und internationaler Gastronomie, die durchweg mit erstklassiger Qualität überzeugt: Sei es im exquisiten Restaurant des Nobelhotels, im traditionellen arabischen Café oder „nur“ im indischen, pakistanischen oder libanesischen Schnellimbiss, die hier servierten Gerichte zeichnen sich allesamt durch frische Zutaten und eine hochwertige Zubereitung aus. Wer die orientalische Fleischspezialität Schawarma nur aus Deutschland kennt, wird überrascht sein, wie viel besser dieser Snack in Abu Dhabi oder Dubai schmeckt! Schawarma ist die arabische Version eines türkischen Döners oder des griechischen Gyros. Der Unterschied bei dem schonend gegarten Fleisch liegt vor allem in der Marinade. Typischerweise werden Zutaten wie Zitronensaft, Knoblauch, Kardamom, Kreuzkümmel, Koriander, Paprika und Sumach verwendet. Neben orientalischen Gaumenfreuden erwartet Sie zudem eine Vielzahl an internationalen Küchen von französisch über japanisch bis italienisch, mit denen das Emirat den Expats und Gästen aus aller Herren Länder Rechnung trägt. Allseits bekannte Fast-Food-Ketten wie Burger King, Five Guys und Subway sind ebenfalls vertreten.

Arabisches Essen genießen: kulinarische Highlights

Machboss gehört zu den bekanntesten Fleischgerichten der Region

Dennoch sollten Sie es sich nicht nehmen lassen, während Ihres Aufenthalts zumindest einmal typisch arabisch zu speisen. Den klimatischen Gegebenheiten geschuldet, wird tagsüber nur wenig und leicht gegessen, um den Körper nicht zu belasten, und die Hauptmahlzeit findet abends statt, wenn die Hitze des Tages ein wenig abgeklungen ist. Zu einem traditionellen orientalischen Festmahl gehören immer reichhaltige Fleischgerichte, die mit vielen Gewürzen zubereitet und häufig mit Nüssen wie Mandeln und Pistazien sowie mit Trockenfrüchten verfeinert werden. Den islamischen Speisegeboten gehorchend, steht Schweinefleisch nicht auf dem Plan (ist aber in manchen Restaurants und Supermärkten für Nicht-Muslime erhältlich). Beliebt sind hingegen Geflügel, Rindfleisch und insbesondere Lamm- und Ziegenfleisch.

Zu den bekanntesten Fleischgerichten der Region gehören Machboos/Majboos (Hühnchen oder Lamm, gewürzt mit Koriander, Knoblauch, Kurkuma, Ingwer und Zimt sowie getrockneten Limetten), Al Harees (Fleisch und Weizengetreide, das gegart und zu einer cremigen Masse verarbeitet wird) und Qoozi (Lammbraten auf mit Nüssen und Gewürzen gemischtem Reis) – früher wurde an Festtagen selbstverständlich ein ganzes Lamm für Großfamilie und Gäste zubereitet. Im Gegensatz zur beduinischen Küche profitiert der Speiseplan der Golfstaaten von einem vielseitigen Angebot an Fisch und Meeresfrüchten; aufgrund der Jahrhunderte währenden Handelsbeziehungen mit Indien bereichern außerdem Zutaten wie Ghee (geklärtes Butterschmalz) und diverse Curry-Mischungen das Repertoire.

Abu Dhabi: Speisen und Getränke der Region

Honigsüßes Baklava, Datteln und Tee sind beliebte Nachspeisen

Auch Vegetarier kommen beim Essen in Abu Dhabi auf ihre Kosten. Zu nennen sind hier ebenso gesunde wie leckere Salate, beispielsweise Taboulé (Bulgur, Petersilie, Tomaten, Minze, Olivenöl, Zitronensaft), Püree, Mus und Pasten auf Grundlage von Kichererbsen (Hummus), Sesam (Tahina) oder Auberginen (Baba Ganoush) und diverses Streetfood, das wie zum Beispiel Falafel (frittierte Bällchen aus Kichererbsenmehl) aus anderen Regionen des Nahen und Mittleren Ostens übernommen wurde. Außerdem wird wie auch in der Levante häufig eingelegtes Gemüse – Paprika, Zucchini, Auberginen, Möhren – serviert. Arabischer Karottensalat erhält durch Rosinen, Nüsse und Zitrone sowie Gewürze eine raffinierte Note und schmeckt ganz anders als die in Deutschland zubereitete Rohkost. Möchten Sie sich konsequent vegetarisch oder vegan ernähren, sind indische Restaurants eine gute Adresse. Fladenbrot (Khubz) wird immer und im Überfluss gereicht, doch wenn Sie westfälische Pumpernickel vermissen, sollten Sie in den international ausgerichteten Supermärkten fündig werden.

Ein Festmahl ohne Nachtisch? In den Golfstaaten ist dies undenkbar. Die Emiratis lieben Sweets wie Dattelkonfekt und honigsüßes Baklava, am besten in Kombination mit gewürztem Kaffee, der in kleinen Tässchen genossen wird. Sind Ihnen diese Delikatessen zu süß, gibt es auch viel frisches Obst und getrocknete Früchte. Insbesondere die Datteln zeichnen sich durch eine unvergleichlich gute Qualität aus.

Bei den Getränken sind neben (Pfefferminz- und schwarzem) Tee und (dem mit Kardamom, Nelken und Safran gewürzten) Kaffee vor allem die köstlichen frisch gepressten Säfte zu empfehlen. Angeboten werden nicht nur Orangensaft, sondern diverse weitere Fruchtsäfte, beispielsweise Ananas, Mango, Erdbeere, Banane und Kiwi, sowohl sortenrein als auch in leckeren Mixen. Wer dennoch Alkohol vermisst, erhält diesen in Bars und Clubs mit Alkohollizenz sowie in den Restaurants nahezu aller Hotels.

In Abu Dhabi wird es Ihnen nicht schwerfallen sich vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren

Arabische Tischsitten und islamische Speisegebote: Dos and Don’ts

Beachten Sie Grundkenntnisse der nationalen Gepflogenheiten

Begegnungen mit fremden Kulturen erweitern den Horizont – halten jedoch auch jede Menge Fallstricke bereit für denjenigen, der mit den Sitten und Gebräuchen des Gastgeberlands nicht vertraut ist. Zu den grundlegenden Prinzipien der arabischen Kultur gehören Gastfreundschaft und Großzügigkeit – auch und gerade gegenüber Ausländern. Im Gegenzug wird erwartet, dass Reisende die Grundregeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens respektieren, die in Abu Dhabi wie auch in den gesamten Vereinigten Arabischen Emiraten nach wie vor stark von den religiösen Vorschriften des Islam geprägt sind. Werden Sie von Emiratis zu einem Gastmahl ins eigene Heim geladen oder treffen Sie sich mit arabischen Geschäftspartnern in einem Restaurant, wird Ihr Gegenüber es Ihnen hoch anrechnen, wenn Sie entsprechende Grundkenntnisse der nationalen Gepflogenheiten kennen und einige grundlegende Höflichkeitsregeln befolgen. Die folgenden Dos and Don’ts der arabischen Kultur in puncto Speisevorschriften und Tischsitten zu kennen, öffnet dem Fremden Tür und Tor.

Werden Sie von arabischen Geschäftsfreunden/Bekannten/Kollegen zum Essen nach Hause eingeladen, dann ...

... bringen Sie Süßigkeiten anstelle von Blumen als Gastgeschenk mit. Manche Blumen sind im Islam mit einer Symbolik behaftet, die für Missverständnisse sorgen kann.

... ziehen Sie an der Haustür Ihre Schuhe aus.

... bedenken Sie immer: Im Islam ist Alkohol verboten. Eine Flasche edelster französischer Champagner ist daher kein geeignetes Geschenk. Ebenso ist der Verzehr von Schweinefleisch untersagt.

... behalten Sie im Hinterkopf: Sofern die Dame des Hauses nicht auf Sie zugeht, sollten Sie ihr nicht die Hand reichen. Dies könnte als aufdringlich empfunden werden. Besser ist ein höfliches Nicken und bei Ladys, die Ihnen im Rang deutlich höhergestellt sind, eine angedeutete Verbeugung.

... setzen Sie sich, sofern das Essen traditionellerweise auf dem Boden serviert wird, so hin, dass die Fußsohlen auf niemanden deuten. Ideale Sitzposition, da höflich und bequem: der Schneidersitz.

... achten Sie darauf, dass Sie nur die rechte Hand zum Essen verwenden. Die linke Hand gilt als unrein.

... lassen Sie einen Anstandsrest auf dem Teller, sofern Sie satt sind: Wenn Sie bei jedem Gang alles aufessen, werden Gastgeberin und Gastgeber denken, dass Sie immer noch hungrig sind! Es gilt keinesfalls als unhöflich, nicht alles aufzuessen.

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