Reisetipp Tel Aviv
Tel Aviv: die „Stadt, die niemals schläft“
Mediterrane Metropole mit kosmopolitischem Flair und einer Prise Orient: Tel Aviv, nach Jerusalem die zweitgrößte Stadt Israels, gilt vielen als eine der aufregendsten Städte weltweit. Nirgendwo präsentiert sich das Gesicht des modernen Israel faszinierender und facettenreicher als in dieser dynamischen, vitalen, im besten Sinne jungen (Stadtgründung 1909!) Stadt zwischen Strand und Start-up Unternehmen. Tel Aviv, dessen offizieller Name Tel Aviv-Jaffa lautet, ist nicht nur das wirtschaftliche Zentrum Israels, sondern nach Abu Dhabi und Kuwait City die bedeutendste Wirtschafts-Metropole im Nahen Osten. Ob Bauhaus-Architektur in der „Weißen Stadt“, orientalische Atmosphäre im arabisch geprägten Jaffa oder relaxtes Beach-Life am Mittelmeer: In der „Stadt, die niemals schläft“, gibt es viel zu entdecken und erleben.
Tel Avivs Flughafen Ben Gurion wird von der Lufthansa mit Nonstop-Flügen ab München und Frankfurt/Main angeflogen; die Flugzeit beträgt knapp vier Stunden. Aufgrund der sehr ausführlichen Sicherheitskontrollen sollten Sie sowohl bei der An- als auch bei der Abreise mindestens drei Stunden vor Abflug am Airport sein. Tel Aviv eignet sich ideal als Ausgangspunkt für eine Israel-Rundreise; als Ziele für Tagesausflüge bieten sich Jerusalem und das Tote Meer an.
Die beste Reisezeit für Tel Aviv
Direkt am Mittelmeer gelegen, erfreut sich Tel Aviv eines mediterranen Klimas mit langen, heißen Sommern, milden bis warmen Temperaturen im Frühling und Herbst und kurzen, feuchten Wintern. Selbst in den kältesten Monaten Januar/Februar fällt das Thermometer selten in den einstelligen Bereich. Wem es nicht heiß und sonnig genug sein kann, besucht Tel Aviv im Sommer. Tagsüber sind Temperaturen um 30 ° C normal, die Luftfeuchtigkeit ist hoch, Regen gibt es jedoch so gut wie nicht. Nachts kühlt sich die Luft nicht wesentlich ab. Im Hochsommer herrscht in Tel Aviv Sonnenschein-Garantie – ideale Bedingungen für Strandurlauber.
Angenehmer für die meisten mitteleuropäische Besucher sind der Frühling und Herbst. Es ist warm, meist trocken und sowohl Sightseeing in der City als auch Ausflüge ins Landesinnere sind bei Temperaturen um 25 ° C ein ungetrübtes Vergnügen. Ein weiterer Vorteil: Stadt und Strände sind noch nicht bzw. nicht mehr von in- und ausländischen Touristen überlaufen, wie dies in der Hochsaison durchaus der Fall sein kann.
Sehenswürdigkeiten in Tel Aviv
Zu den architektonischen Highlights von Tel Aviv zählt die „Weiße Stadt“ (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2003), die ungefähr 4.000 Gebäude im Internationalen und Bauhaus-Stil umfasst. Errichtet wurden die Häuserblocks, Plätze und öffentlichen Gebäude größtenteils von jüdischen Architekten deutscher Abstammung, die vor dem nationalsozialistischen Terror in das britische Mandatsgebiet Palästina geflüchtet waren. Seinen Namen trägt der Stadtteil zu Recht: Die Gebäude leuchten weiß unter der südlichen Sonne und inmitten des mediterran-orientalischen Umfelds übt diese dezidiert modernistische Architektur eine ganz besondere Faszination vor. Bekannteste und vermutlich teuerste Straße ist der Rothschild Boulevard, der mit exklusiven Boutiquen und breiten Rad- und Fußgängerwegen aufwartet.
Eine ganz andere Welt erleben Sie in Jaffa, das als antike Hafenstadt mehrere Tausend Jahre alt ist. Hier zeigt sich deutlich der arabische Einfluss, insbesondere in der malerischen Altstadt, die sich gut zu Fuß erkunden lässt: Schmale Gassen, orientalische Wohnhäuser aus mehreren Epochen, kleine Geschäfte, Cafés und Moscheen prägen das Stadtbild. Sehenswerte Bauwerke sind die 1810 erbaute Muhamidiya-Moschee und die katholische Peterskirche. Rund um den Kikar Kedumim-Platz gibt es eine Vielzahl kleiner Kunstgalerien zu entdecken.
Street Art und Strandleben
Kunst ganz anderer Art lässt sich im Stadtteil Florentin bewundern: Das einst arme Viertel hat sich zu einer Hochburg kreativer Street Art entwickelt – zahllose bunte Gemälde bedecken die Häuserwände, die mit gewöhnlichen Graffiti kaum etwas zu tun haben. Außerdem lockt Florentin mit angesagten Bars und Kneipen. Zum Ausgehen eignen sich außerdem die Clubs im Hafen sowie die Sheinkin Street. Shoppen lässt sich hier ebenfalls, allerdings meist zu hohen Preisen. Möchten Sie authentisch orientalische Marktatmosphäre kennenlernen, lohnt sich ein Besuch des Carmel Markts, wo es von Lebensmitteln über Bekleidung und Elektronik nahezu alles zu verhandelbaren Preisen gibt. Danach stärken Sie sich mit leckerem Streetfood wie Falafel mit Hummus. Apropos Kulinarik: Tel Aviv ist ein Paradies für Veganer!
Eine der schönsten Seiten der Stadt ist der Tel Aviv Beach, flankiert vom Mittelmeer auf der einen und der modernen Strandpromenade auf der anderen Seite. Der breite Sandstrand ist in verschiedene Abschnitte unterteilt und trägt der Vielfältigkeit der Stadt Rechnung: Für orthodoxe Juden gibt es ebenso einen eigenen Strand wie für die LGBT-Szene. Für Wassersportler, aber auch für Familien empfiehlt sich der Gordon Beach.
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