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Serengeti Nationalpark
Serengeti Nationalpark: Akazienbaum in der Serengeti

Serengeti-Nationalpark: die endlose Savanne Afrikas

Entdecken Sie die Vielfalt der Serengeti von Tieren bis hin zu Pflanzen

Wenn Sie die Savanne außerhalb von Dokumentationen hautnah erleben möchten, dann besuchen Sie auf Ihrer Afrika-Reise unbedingt den Serengeti-Nationalpark. In dem Park erstreckt sich ein einzigartiges Ökosystem, das zum UNESCO-Welterbe gehört. Beobachten Sie hier eine der spektakulärsten Tierwanderungen der Welt, wenn Gnus und Zebras die weiten Ebenen durchqueren. Mit etwas Glück sehen Sie, wie die Tierherden den Grumeti- und Mara-Fluss durchqueren, und werden außerdem Zeuge beeindruckender Jagdszenen in der freien Wildbahn. Erfahren Sie jetzt bei MEIERS WELTREISEN, was Sie zum Serengeti-Nationalpark wissen müssen, um in die Weiten der Savanne einzutauchen! 

Die wichtigsten Fakten zum Nationalpark der Serengeti

Von der atemberaubenden Größe bis zur einzigartigen Tierwelt der Serengeti – erfahren Sie alles Wichtige über einen der bekanntesten Nationalparks Afrikas. 

Lage und Größe des Serengeti-Nationalparks 

Der Serengeti-Nationalpark befindet sich im Hochbecken von Uganda und Tansania und erstreckt sich im Norden Tansanias über eine beeindruckende Fläche von fast 15.000 Quadratkilometern. Er grenzt nördlich an die kenianische Masai Mara, südöstlich an das Ngorongoro-Schutzgebiet und westlich an den Lake Victoria. Die unterschiedlichen Landschaftsformen reichen von offenen Grassavannen über weite Akazienwälder bis zu den charakteristischen Kopjes – markanten Granitfelsen, die wie Inseln aus der Ebene ragen. Das ausgedehnte Gebiet lässt sich in drei klare Zonen einteilen: 

  • die südlichen Ebenen mit ihrer kurzen Vegetation 

  • die zentrale Seronera-Region mit ihrem typischen Savannencharakter und 

  • die nördlichen Waldgebiete mit hügeligem Terrain.

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Die Tierwelt im Serengeti-Nationalpark – faszinierende Vielfalt in Tansanias Wildschutzgebiet 

Die Serengeti ist besonders bekannt für die Big Five: 

  • Löwe: Eine Population von über 3.000 Löwen und somit die größte in ganz Afrika durchstreift die Savanne auf der Jagd nach Beute. Vor allem in der Seronera-Region können Besucher die majestätischen Raubtiere häufig beobachten. 

  • Leopard: Die Leoparden leben versteckt in den Kopjes und sind meist in der Dämmerung aktiv. Sie nutzen die Granitfelsen als erhöhte Aussichtspunkte für die Jagd. 

  • Elefant: Elefantenherden ziehen durch das Gebiet und sammeln sich hauptsächlich in der Trockenzeit an den wenigen verbliebenen Wasserstellen. 

  • Büffel: Imposante Herden mit bis zu 1.000 Büffeln grasen in den Savannen und bieten ein beeindruckendes Schauspiel, wenn sie mit dem dröhnenden Geräusche ihrer Hufe losgaloppieren.  

  • Nashorn: Die seltenen Spitzmaulnashörner sind heute hauptsächlich im geschützten Ngorongoro-Krater zu finden, wo sich intensiv um ihren Schutz bemüht wird. 

Serengeti Nationalpark: Elefanten in der Savanne

Neben diesen Hauptakteuren beherbergt der Serengeti-Nationalpark zusätzlich: 

  • eine riesige Population von rund 2 Millionen Gnus, die das Rückgrat des Ökosystems bilden 

  • mehr als 200.000 Zebras, die in Symbiose mit den Gnus wandern 

  • diverse Antilopenarten wie Elenantilopen, Impalas und die charakteristischen Thomson-Gazellen 

  • schnelle Geparden und ausdauernde Hyänen 

  • die geschmeidigen Servale, die besonders in den Grassavannen auf Kleinsäuger jagen 

  • eine Vogelwelt mit über 500 Arten, von gewaltigen Geiern bis zu winzigen Nektarvögeln 

Serengeti Nationalpark: Zebras auf einer Schotterstraße

Die Landschaft des Parks ist ebenso vielfältig wie seine Tierwelt. Von den südlichen Ebenen bis zum nördlichen Hochbecken erstreckt sich ein Mosaik verschiedener Lebensräume, in denen sich große Tierherden ihren Weg durch die unterschiedlichen Vegetationszonen bahnen. Die zentrale Seronera-Region mit ihren markanten Kopjes bildet das Herz des Parks, während die Ndutu-Region im Süden besonders während der Gnukalbung von Bedeutung ist. 

Pflanzenvielfalt in der Serengeti – die grüne Seele Tansanias 

Das Ökosystem der Serengeti wird von verschiedenen Vegetationszonen geprägt, die sich je nach Höhenlage und Niederschlagsmenge unterscheiden: 

  • Die kurze Grassteppe im Süden wächst auf nährstoffreichem Vulkanboden und bietet ideale Bedingungen für die Gnuherden während der Kalbungszeit. 

  • Die lange Grassteppe im zentralen Bereich bildet das typische Bild der Savanne mit vereinzelten Bäumen. 

  • Ausgedehnte Akazienwälder im nördlichen Teil stellen Schutz und Nahrung für viele Tierarten dar. 

  • Entlang der Flüsse ziehen sich grüne Galeriewälder, die wichtige Rückzugsgebiete für Primaten, Elefanten, Leoparden, Vögel und auch Reptilien darstellen. 

  • Die charakteristischen Schirmakazien prägen das klassische Afrikabild der Savanne. 

Serengeti Nationalpark: sonniger Tag in der Savanne

Die Vegetation passt sich ausgezeichnet an den Wechsel zwischen Trocken- und Regenzeit an. Während der Trockenzeiten von Dezember bis Februar und Juni bis August erscheint die Landschaft karg und braun, um sich dann in der Regenzeit in ein saftiges Grün zu verwandeln. 

Besonderheiten des Nationalparks Serengeti

Erfahren Sie, warum die Serengeti weit mehr ist als nur ein Nationalpark ist: Als UNESCO-Weltnaturerbe, dem erhaltenem Ökosystem und als Schauplatz einer der weltweit größten Tierwanderungen beherbergt sie Naturschauspiele, die in ihrer Dimension einzigartig sind. 

Der Serengeti-Nationalpark als UNESCO-Weltnaturerbe 

Die Serengeti wurde 1981 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Diese Auszeichnung erhielt der Park aufgrund mehrerer einzigartiger Eigenschaften: 

  • das vollständig erhaltene Ökosystem mit seiner großen Artenvielfalt 

  • die bedeutendste und längste terrestrische Tierwanderung der Erde 

  • die noch weitgehend intakten ökologischen Prozesse 

  • die spektakulären Landschaftsformen von Savanne bis Hochland 

  • das Zusammenspiel von Flora und Fauna in einem nahezu unberührten Naturraum 

Die große Migration in der Serengeti: eine Reise durch das Wildschutzgebiet Tansanias 

Die jährliche Tierwanderung, oft als eines der größten Naturschauspiele der Erde bezeichnet, folgt einem wetterabhängigen Rhythmus: 

Serengeti Nationalpark: Great Migration

Dezember bis März (südliche Serengeti): 

  • Hauptkalbungszeit der Gnus in den Ndutu-Ebenen 

  • etwa 8.000 Gnukälber werden täglich geboren 

  • intensive Raubtieraktivität durch das hohe Beuteangebot 

  • Safaris konzentrieren sich auf das südliche Gebiet 

April bis Mai (zentrale Serengeti): 

  • Beginn der großen Wanderung nach Norden 

  • Herden ziehen in langen Kolonnen durch die Savanne 

  • die Jungtiere müssen kilometerlange Strecken zurücklegen 

  • dramatische Jagdszenen durch verfolgende Raubtiere 

Serengeti Nationalpark: zwei Löwen in der Savanne

Juni bis Juli (Grumeti-Region): 

  • spektakuläre Flussüberquerungen am Grumeti River 

  • intensive Aktivität der Nilkrokodile 

  • Höhepunkt der fotografischen Möglichkeiten 

  • eine der besten Zeiten für Safaris in der westlichen Serengeti 

August bis Oktober (nördliche Serengeti/Masai Mara): 

  • Herden erreichen die nährstoffreichen Weiden im Norden 

  • weitere dramatische Flussüberquerungen am Mara River 

  • ausgezeichnete Beobachtungsmöglichkeiten 

  • hohe Konzentration von Raubtieren 

November (Rückwanderung): 

  • Beginn der Rückkehr in den Süden 

  • erste kurze Regenfälle 

  • erneutes Ergrünen der südlichen Savannen 

  • Start des neuen Zyklus 

Serengeti Nationalpark: Gnus durchqueren einen Fluss

Die beste Reisezeit und Klimabedingungen für den Serengeti-Nationalpark

Entdecken Sie hier, wann die geeignetste Zeit für Ihre Serengeti-Safari ist, von der Trockenzeit mit ihren spannenden Flussüberquerungen bis zur grünen Regenzeit, wenn tausende Gnukälber das Licht der Welt erblicken. Jede Jahreszeit hat ihre Höhepunkte: 

Hochsaison der Serengeti – große Trockenzeit in den Savannen von Juni bis August 

  • trockene, angenehme Temperaturen zwischen 20 und 25 °C 

  • ausgezeichnete Sichtbedingungen für Tierbeobachtungen 

  • Konzentration der Tiere an Wasserstellen 

  • Flussüberquerungen der Großen Migration 

  • in der Regel höhere Preise und stärkere Besucherzahlen 

  • eine der besten fotografischen Möglichkeiten 

Die kleine Trockenzeit der Serengeti von Dezember bis Februar 

  • hohe Temperaturen um die 25 bis 30 °C 

  • klare Sicht über die weiten Ebenen 

  • Gnus und Zebras sammeln sich in den südlichen Grasebenen 

  • ruhiger im Vergleich zur Hauptreisezeit 

  • hervorragend für Vogelbeobachtungen von Zugvögeln aus Europa und Asien 

Serengeti Nationalpark: eine Gruppe von Regenbogenbienenfressern

Kleine Regenzeit im Serengeti-Nationalpark von November bis Anfang Dezember 

  • kurze, heftige Regenschauer 

  • Temperaturen bis 30 °C 

  • Geburt der Gnukälber 

  • üppige, grüne Vegetation 

  • exzellente Beobachtungen von Zugvögeln 

  • meist niedrigere Preise 

 Große Regenzeit im Serengeti-Nationalpark von März bis Mai 

  • längere Regenphasen 

  • eingeschränkte Zugänglichkeit mancher Gebiete 

  • dramatische Wolkenformationen 

  • fotogene Lichtstimmungen 

  • deutlich weniger Besucher 

  • oft niedrigste Preise des Jahres 

Diese saisonalen Unterschiede sollten bei Ihrer Reiseplanung berücksichtigt werden, je nachdem, welche Aspekte der im Hochbecken liegenden Serengeti Sie besonders interessieren. Die Tierwanderungen sind zwar ganzjährig zu beobachten, die einzelnen Phasen finden aber in verschiedenen Regionen des Parks statt. 

Praktische Reisetipps für den Serengeti-Nationalpark

Der Serengeti-Nationalpark ist eines der beeindruckendsten Reiseziele der Welt – doch eine gut geplante Reise macht den Unterschied. Von der Anreise über praktische Tipps zur Unterkünften bis hin zu Aktivitäten vor Ort: Erfahren Sie alles, was Sie für Ihr Abenteuer im Herzen Afrikas wissen müssen. 

Serengeti Nationalpark: Heißluftballon

Informationen zur Anreise und Transport in den Serengeti-Nationalpark 

Die Anreise zur Serengeti erfordert sorgfältige Planung, damit Sie die verschiedenen Optionen bestmöglich auf Ihre Bedürfnisse abstimmen können. 

Ihre Entdeckungsreise in den Serengeti-Nationalpark startet in der Regel am Kilimanjaro International Airport, von wo aus regelmäßig Inlandsflüge zu den Parkflugplätzen starten. Erkunden Sie den Park mit erfahrenen Guides von lizenzierten Safari-Veranstaltern und nehmen Sie sich mindestens drei Tage Zeit, um die faszinierende Tierwelt und Landschaft zu erleben. Die ausgezeichnete Lage ermöglicht auch die Kombination mit weiteren Naturhighlights wie dem Ngorongoro-Krater.

Serengeti Nationalparks: Herde von Gnus am Ngorongoro Krater

Ausflüge und Aktivitäten im Serengeti-Nationalpark: zwischen Tierherden und kulturellen Entdeckungen 

Erleben Sie die Serengeti hautnah – mit diesen Highlights gestalten Sie Ihre Reise ganz individuell: 

  • klassische Pirschfahrten im Geländewagen 

  • Ballonfahrten, die Ihnen die Savanne aus einer neuen Perspektive zeigen 

  • spezialisierte Fotografie-Safaris 

  • kulturelle Begegnungen mit den Massai 

  • Wandersafaris in bestimmten Gebieten 

  • Vogelbeobachtungstouren 

Serengeti Nationalpark: Frau fotografiert Elefanten auf einer Safari

Die Geschichte des Serengeti-Nationalparks

Die Geschichte der Serengeti als Schutzgebiet begann 1929 mit der Ausweisung als Wildreservat. 1951 wurde dann im Hochbecken der eigentliche Nationalpark gegründet, zunächst in kleinerer Form als heute. Bernhard Grzimeks bahnbrechender Film „Serengeti darf nicht sterben“ von 1959 machte den Park weltweit bekannt und trug entscheidend zum Naturschutzgedanken bei. Der Film gewann als erster deutscher Dokumentarfilm einen Oscar und prägte das internationale Bild der Serengeti nachhaltig. Heute arbeitet die Parkverwaltung eng mit den lokalen Massai-Gemeinden zusammen, um traditionelle Lebensweisen und modernen Naturschutz in Einklang zu bringen.

Serengeti Nationalpark: Massai Krieger betrachtet den Sonnenuntergang

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