1. Das „Meer Afrikas“ und Sehenswürdigkeit in Tansania: der Victoriasee
2. In der Serengeti auf den Spuren der „Big Five“ – die wohl bekannteste Tansania-Sehenswürdigkeit
3. Vom Vulkan zur Wildnis – Tansanias Sehenswürdigkeit Ngorongoro-Krater 
4. Die „Wiege der Menschheit“: Entdeckungen in der Olduvai-Schlucht
5. Kultur und Kontraste am See Eyasi
6. Tarangire-Nationalpark: Elefantenoase und Tansania-Sehenswürdigkeit abseits des Trubels 
7. Die Felsenmalereien von Kondoa: Reise in die Vergangenheit
8. Kilimandscharo: die höchste Sehenswürdigkeit Tansanias
9. Die wilde Schönheit der Usambara-Berge
10. Gewürzdüfte, Stone Town & Lagunen: auf Tansanias Sehenswürdigkeit Sansibar alle Sinne anregen

Er ist der zweitgrößte Süßwassersee der Welt, der größte See des Kontinents und damit ein Superlativ Tansanias. Der Victoriasee verbindet drei Länder miteinander: Uganda, Kenia und Tansania. An dieser Sehenswürdigkeit Tansanias wachsen rund 40 Orchideenarten und im Gewässer leben über 500 Fischarten, darunter der berühmte Nilbarsch. Am Victoriasee können Sie außerdem die abgelegene Insel Rubondo besuchen und hier einige der zahlreichen Vögel sowie mit etwas Glück Warane und Nilpferde beobachten. Auch einige große Landsäuger wie Giraffen leben auf der Insel.

Im Serengeti-Nationalpark, dem ältesten unter Tansanias Nationalparks, spielt sich auf rund 15.000 Quadratkilometern jedes Jahr eines der weltweit größten Naturschauspiele ab: die Great Migration, bei der Millionen Gnus, Zebras und Gazellen auf der Suche nach frischen Weiden durch die Savanne ziehen und dabei hungrige Raubkatzen und Krokodile anlocken. An dieser Sehenswürdigkeit Tansanias haben Sie auch die Möglichkeit, die „Big Five“ – Löwe, Leopard, Elefant, Büffel und Nashorn – zu beobachten. Kein Wunder, dass die Serengeti als UNESCO-Welterbe anerkannt wurde – sie ist eine Attraktion für alle, die Afrikas artenreiche Tierwelt aus der Nähe erleben möchten.

Vor etwa 2 bis 3 Millionen Jahren entstand der Ngorongoro-Krater durch den Einsturz eines Vulkans – heute ist diese Sehenswürdigkeit Tansanias mit einem Durchmesser von 17 bis 21 Kilometern und bis zu 600 Meter hohen Bergketten der größte intakte Krater der Welt. Das einzigartige Ökosystem grenzt direkt an die südliche Serengeti und beherbergt eine große Vielfalt an Wildtieren: von Löwen, Nashörnern und Leoparden bis zu Elefanten, Büffeln und Flamingos. Insgesamt wohnen hier rund 25.000 Tiere. Dank des Grundwassers am Boden des Kraters finden sie in den üppigen Grasflächen, Sümpfen und Quellen immer Wasser – Beste Chancen für Sie, einige der tierischen Bewohner während einer Safari zu sichten.

An einer der wichtigsten archäologischen Stätten Tansanias können Sie tief in die Ursprünge der menschlichen Geschichte eintauchen. Inmitten der Savannen haben Archäologen einige der ältesten Überreste unserer Vorfahren gefunden – darunter 1,8 Millionen Jahre alte fossile Knochen, Werkzeuge und antike Fußabdrücke einer ganzen Familie. Besucher können in einem Museum am Rand der Olduvai mehr über diese Entdeckungen erfahren und dabei den Ort bestaunen, an dem einige der wichtigsten Kapitel der Evolution geschrieben wurden. Umgeben von der Landschaft des Great Rift Valley bietet Ihnen die Olduvai-Schlucht als eine von Tansanias Sehenswürdigkeiten eine einzigartige Kombination aus Natur und Geschichte. 

Neben dem Victoriasee zählt ein weiteres Gewässer zu den Sehenswürdigkeiten in Tansania: der Eyasisee südlich der Serengeti. Der Salzsee schimmert je nach Lichteinfall in verschiedenen Farben und bildet einen bunten Kontrast zur umliegenden trockenen Savanne. Der wahre Reiz des Eyasi liegt jedoch in seiner kulturellen Vielfalt: Rund um den See leben auch heute noch verschiedene Ethnien in Einklang mit der Natur. Die Hadza, eine der letzten Jäger- und Sammlerkulturen der Welt, teilen Einblicke in ihre einzigartige Lebensweise und ihre Verbindung zur Natur. Für einen Moment können Sie am Eyasi in den Alltag dieser Völkergruppen eintauchen, außergewöhnliche Menschen treffen und die Stille der Natur spüren.

Zwischen den Baobab-Bäumen des Tarangire-Nationalparks können Sie neben großen Elefantenherden mit bis zu 300 Dickhäutern auch seltene Tierarten wie Kudus, Oryxantilopen oder Afrikanische Wildhunde entdecken. Mehr als 250.000 Wildtiere beheimatet der Park. Besonders in den Trockenmonaten von Juni bis Oktober wird der Nationalpark zum Magneten für Tiere aus der gesamten Region, die das Wasser des Tarangire-Flusses suchen. Fernab des Großstadttrubels schafft diese Sehenswürdigkeit in Tansania eine authentische Safari-Atmosphäre.

Nahe der Stadt Kondoa, im Nordosten Tansanias, erwarten Sie einige Hundert Höhlen und Felsformationen voller Malereien. Die etwa 1.500 Jahre alten Zeichnungen der UNESCO-Welterbestätte zeigen in leuchtenden Rottönen spirituelle Zeremonien und Jagdszenen – ein Zeugnis der frühen Menschheitsgeschichte. Ein Besuch der Felsenmalereien von Kondoa ist neben einer Reise in die Vergangenheit auch ein Moment der Ehrfurcht vor dem kreativen Geist der San-Völker, die diese Werke inmitten der wilden Landschaft schufen. Die eindrucksvolle Region und Sehenswürdigkeit Tansanias können Sie auf einer geführten Tour erkunden.

Der Kilimandscharo gilt weit über die Landesgrenzen hinaus als eines der unangefochtenen Wahrzeichen Afrikas und Sehenswürdigkeit in Tansania. Mit 5.895 Metern Höhe prägt er die Kulisse der Savanne und zieht Wanderer aus der ganzen Welt an. Trotz seiner imposanten Höhe ist der Kilimandscharo einer der wenigen Berge dieser Welt, den Sie ohne technische Kletterkenntnisse erklimmen können – dafür jedoch mit ausreichend Zeit, einem guten Fitnessstand und einem lizenzierten Guide. Auf dem Weg zum schneebedeckten Gipfel durchqueren Sie verschiedene Klimazonen, von tropischen Regenwäldern bis zu eisigen Gletschern. Der Moment, wenn Sie auf dem „Dach Afrikas“ stehen und die Sonne über dem Kontinent aufgehen sehen, ist mit Sicherheit unvergesslich.

In den grünen, üppigen Höhenzügen der Usambara-Berge im Nordosten Tansanias finden Sie Aussichtspunkte mit Panoramablick, dichten Regenwald und ein angenehm kühles Klima – ideal für Wanderungen durch ursprüngliche Landschaften und als Zwischenstopp zwischen den heißen Savannen des Landes. Besondere Highlights sind die versteckten Wasserfälle, antiken Klöster und der Irente Viewpoint, von dem aus Sie bis zum Kilimandscharo blicken können. Im ostafrikanischen Dschungel dieser Tansania-Sehenswürdigkeit wachsen seltene Orchideen und andere exotische Pflanzen, während Chamäleons und bunte Vögel die Wälder bevölkern.

Nach Ihrer Safari durch Tansanias Nationalparks können Sie Ihre Reise am Indischen Ozean ausklingen lassen. Die Inselgruppe Sansibar vereint kilometerlange Sandstrände und eine Kultur, die von afrikanischen, arabischen und europäischen Einflüssen geprägt ist. Noch im 18. Jahrhundert befand sich an dieser Sehenswürdigkeit Tansanias eines der bedeutendsten Handelszentren des Landes. Heute können Sie durch die verwinkelten Gassen der UNESCO-Welterbestätte Stone Town schlendern, den geschäftigen Hafen und den Daranjani-Markt besuchen, beim Schnorcheln farbenprächtige Korallenriffe bestaunen oder weitere Sehenswürdigkeiten auf Sansibar entdecken. Sansibar wird bis heute „Gewürzinsel“ genannt – ein Besuch auf einer der duftenden Plantagen ist ein Erlebnis für alle Sinne.

Unsere Karte zeigt Ihnen die Standorte aller 10 Highlights auf einen Blick – von der Serengeti über den Kilimandscharo hin zu den Stränden Sansibars. Entdecken Sie unsere Top-Sehenswürdigkeiten in Tansania und planen Sie anhand der Karte Ihre persönliche Reiseroute durch Ostafrika!

In Ihrem Urlaub in Tansania können Sie unzählige weitere Highlights entdecken, die unsere Top 10 von Tansanias Sehenswürdigkeiten erweitern. Vielleicht gehört zusätzlich einer der folgenden Orte auf Ihre Reiseroute? 

• Ruaha-Nationalpark: Das Schutzgebiet ist sogar größer als die Serengeti und damit der größte Nationalpark Ostafrikas. Hier lebt eine enorme Vielfalt an Tieren, darunter mehr als 10.000 Elefanten und eine der größten Löwenpopulationen Afrikas. 

• Arusha-Nationalpark: Der kleinste Nationalpark Tansanias beeindruckt auf gerade einmal 552 Quadratkilometern mit einer Vielfalt an Landschaften, von dichten Regenwäldern hin zu offenen Savannen. Besonders berühmt sind die Momella-Seen, die von vielen Vogelarten, hauptsächlich Flamingos, bevölkert werden. 

• Kendwa Beach: Am Kendwa Beach auf Sansibar können Sie die Beine hochlegen, am Sandstrand die Wärme der Sonne genießen und sich beim Kitesurfen oder Jetskifahren sportlich betätigen.

• Katavi-Nationalpark: Abseits der populären Wege erleben Sie im Katavi-Nationalpark eine unberührte Natur, in der große Herden von Elefanten, Büffeln und Flusspferden leben. 

• Ngozi Crater Lake: Bei einer Wanderung an dem tiefblauen See, der in einem Krater liegt, können Sie die Aussicht auf den umliegenden Urwald genießen. 

• Mikumi-Nationalpark: Im Mikumi-Nationalpark im Südosten Tansanias leben unter anderem riesige Gnuherden und mehr als 400 Vogelarten. Neben seiner Tierwelt zeichnet sich der Park auch durch den Uluguru-Gebirgskamm, eine Kombination aus schroffen Felsen und weichen Hügeln, aus. Einige Gipfel sind mehr als 2.500 Meter hoch.

• Materuni Waterfalls: Die Wasserfälle sind in das grüne Hochland der Usambara-Berge eingebettet. Bei einer Wanderung können Sie außerdem die Kultur des Chagga-Stammes kennenlernen. 

• Gombe-Stream-Nationalpark: Entdecken Sie Schimpansen und andere Affenarten abseits der Dschungelpfade und beobachten Sie die Tiere bei einer geführten Wanderung durch die steilen Täler und den tropischen Regenwald in freier Wildbahn.