Reisetipp Wadi Rum
Wadi Rum in Jordanien – die Magie der Wüste
In eine andere Welt eintauchen, ohne unsere zu verlassen? Genau das geschieht, wenn Sie in das Wadi Rum in Jordanien hineinfahren: Dünen aus goldgelbem, ockerfarbenem und rotem Sand, ausgedehnte Geröllfelder und bizarr geformte Felsen schaffen eine Szenerie, die wie aus einem Science-Fiction- oder Fantasy-Film wirkt. Über der grandiosen Wüstenlandschaft strahlt von einem meist wolkenlosen Himmel die gleißende Sonne. Ist es bewölkt, kann ein fantastisches Spiel von Licht und Schatten bestaunt werden, das die Szenerie noch mystischer wirken lässt. Jedoch befindet sich das Wadi Rum, das auch „Tal des Mondes“ genannt wird, weder auf dem Mond noch auf dem Mars, sondern im Südosten Jordaniens. Es ist das größte Wadi des Königreichs und eine seiner größten landschaftlichen Attraktionen – gerade deshalb, weil es auf den ersten Blick so fremdartig und geradezu bar allen Lebens wirkt. Bekannt wurde das Wadi Rum durch T. E. Lawrences Buch „Die sieben Säulen der Weisheit“ und den darauf basierenden Film „Lawrence von Arabien“, außerdem dienten die beeindruckenden Dünen und Gebirge als Kulisse für Filme wie „Der Marsianer“ und „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“.
Sand, Steine, Sonne: die Welt des Wadi Rum
Das Wadi Rum, ein ausgetrocknetes Flusstal, liegt östlich von Aqaba auf 800 Meter Höhe und hat eine Länge von rund 100 Kilometern sowie eine Breite von ungefähr 60 Kilometern. Auf dem Gebiet leben ausschließlich Beduinen, größtenteils in traditionellen Zelten; außerdem gibt es ein kleines Dorf. Besiedelt wurde die Region bereits in prähistorischer Zeit – hiervon zeugen Felszeichnungen im Khazali Canyon, die Tiere und Menschen darstellen. Außerdem können nabatäische Tempelruinen und thamudische Inschriften bewundert werden.
Die Hauptattraktion der Gegend ist die Wüste selbst, denn hier lässt sich ein Gefühl der Einsamkeit erfahren, das einen kaum vorstellbaren Kontrast zum modernen Großstadtleben bietet. Wer das Wadi Rum besucht, tut dies am besten auf einer Fahrt mit dem Geländewagen oder, bei guter Kondition, auf einer Fußwanderung. Je nach Stand der Sonne leuchten Sand und Felsen in verschiedenen Schattierungen und dank der klaren Wüstenluft können Sie wunderbare Fotos schießen – zum Beispiel von den berühmten roten Dünen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Wadi Rum zählen die Felsformation Seven Pillars of Wisdom, die nach dem oben erwähnten Buch von T. E. Lawrence benannt wurde, die Schlucht Siq Umm al Tawaqi, wo er sein Lager errichtet hatte, und die von der Natur geformten Felsbrücken Burdah und Umm Fruth. Beliebte Destinationen für Bergsteiger und Kletterer stellen die bis zu rund 1.800 Meter hohen Berge im Wadi Rum dar, darunter der Jabal Ram und der Jabal Khazali.
Rund um das Wadi Rum
Viele verbringen nur einen halben oder ganzen Tag im Wadi Rum – wer möchte, kann hier auch übernachten: Je nach Komfortansprüchen stehen einfache Zeltplätze und gemütliche Unterkünfte in Beduinencamps zur Wahl, die mit einer Vielzahl von Annehmlichkeiten aufwarten und oft auch eine Verköstigung mit landestypischen Spezialitäten bieten. Im Anschluss daran gibt es jede Menge Möglichkeiten, eine Jordanien-Reise fortzusetzen. Die Felsenstadt Petra fasziniert mit ihren monumentalen, aus rosafarbenem Stein gehauenen nabatäischen Grabtempeln, in Aqaba am Roten Meer locken Badefreuden und Tauchvergnügen und auch das Tote Meer ist nicht weit – hier lässt sich in herrlich gesundem Klima und dem salz- und mineralstoffreichen Meerwasser ein Wellness-Aufenthalt der Extraklasse verbringen. Gut zu wissen: Jordanien gilt als ein für Europäer und andere Besucher aus der westlichen Welt sicheres und friedliches Urlaubsland.
Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen
Wadi Rum – die beste Reisezeit
In dem im Südosten Jordaniens gelegenen Wadi Rum herrscht ein trockenes, extrem niederschlagsarmes Wüstenklima, das zudem von großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht bestimmt ist. Regen fällt hier allenfalls im Winter und selbst dann nur höchst spärlich; da der Niederschlag jedoch nicht versickert, sondern sich auf einer unter dem Erdboden liegenden Granitschicht sammelt, kann das Grundwasser einige Quellen speisen, sodass die Region weniger lebensfeindlich ist als viele andere Wüstengegenden. Den Reisenden wird der beständige Sonnenschein freuen – Regenschutz ist zu jeder Jahreszeit entbehrlich. Da es im Sommer mit über 40 °C sehr heiß und im Winter nachts bei Temperaturen um den Gefrierpunkt empfindlich kalt werden kann, gelten der Frühling (März–Mai) und der Herbst (September–Oktober) als beste Reisezeit für das Wadi Rum. Abenteurer, die zu Fuß unterwegs sind, sollten jedoch tagsüber immer an Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und einen ausreichenden Wasservorrat denken – egal, zu welcher Jahreszeit das Wadi Rum bereist wird.
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