
Mitarbeiter-Tipp Kuba
Natur, Kultur und Lebensfreude
Reiseexpertin Angela Maaß kennt Kuba seit vielen Jahren und verrät Ihnen in diesem Monat ihre Tipps und Lieblingsorte in diesem einzigartigen Land.
Kuba, "das schönste Land, das menschliche Augen je gesehen haben". So schwärmte schon Christopher Kolumbus, als er diese Insel seinerzeit entdeckte.
Kuba ist die größte Insel der Antillen und besticht durch seine vielfältige Natur, grandiose Kolonialstädte, Traumstrände und natürlich durch seine aufgeschlossenen und fröhlichen Einwohner.
1. Was sollte man in Kuba unbedingt gesehen haben?
Ein „Must to see“ ist natürlich die Hauptstadt Havanna, die „Grande Dame“ der Karibik, wie sie liebevoll genannt wird. Schlendern Sie durch die prächtig restaurierten Gassen und Plätze der Alt-Stadt und begeben sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Überall laden Restaurants und Bars zum Verweilen ein und es ist spannend das bunte Treiben zu beobachten. Die Lebensfreude dieser Stadt zeigt sich Ihnen sofort, denn Musik spielt eine große Rolle im kubanischen Leben und wird Sie jederzeit begleiten. Auch für Museumsliebhaber findet sich ein reiches Betätigungsfeld, denn Kuba ist auch reich an zeitgenössischer Kunst.
Die Uferpromenade Havannas, der „Malecon“, ist das Wohnzimmer der Kubaner und bei einem Bummel öffnet sich Ihnen das unverfälschte kubanische Leben, denn hier treffen sich die Kubaner am Abend um zu plaudern und zu musizieren.


Das Tal von Viñales ist immer einen Besuch wert. Hier finden Sie das beste Tabakanbaugebiet des Landes mit seinen tiefroten, fruchtbaren Böden und eine grandiose Landschaft geformt durch seine einzigartigen und bizarren Kalksteinformationen, den „Mogotes“ , die Sie bezaubern wird.
Aus diesem Grunde empfehle ich jedem Besucher auf jeden Fall eine Rundreise einzuplanen , um dieses Land und seine Vielfältigkeit kennenzulernen, denn für einen reinen Badeurlaub an den Traumstränden von Varadero, Holguin oder den vorgelagerten Cayos gibt es zu viel Interessantes zu entdecken.
2. Was ist Ihr Geheimtipp?
Das kleine verschlafene Kolonialstädtchen Trinidad. Und zwar nachdem die Besuchergruppen den Ort verlassen haben. Trinidad wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und ist nicht nur für Fotofreunde ein lohnendes Objekt.
Die mit alten Ballaststeinen gepflasterten Straßen, gesäumt von prachtvollen kolonialen Gebäuden, lassen noch heute den ehemaligen Reichtum, entstanden durch die Zuckergewinnung, erahnen.
Das Kurioseste an Trinidad ist ein Brauch, den man ansonsten nirgendwo in Kuba findet: In Trinidad führt man nicht seinen Hund spazieren, sondern seine Vögel in den typischen hölzernen Käfigen.
Ein Abstecher von Trinidad in das Escambray Gebirge mit seiner traumhaften Vegetation rundet den Besuch dieser Region ab.


3. Was sollte man mitbringen?
Natürlich die weltbesten Zigarren wie Cohiba oder Monte Christo und einen guten kubanischen Rum.
4. Wann ist die beste Reisezeit?
Kuba gilt als Ganzjahresziel, wobei die bevorzugte Hauptreisezeit von November bis März ist, da in diesem Zeitraum die Luftfeuchtigkeit niedriger ist als im Sommer und auch weniger Niederschläge fallen.
5. Wie lange sollte man die Region besuchen?
Aufgrund der Entfernung empfehle ich mindestens 2 Wochen, insbesondere wenn eine Rundreise mit anschließendem Badeaufenthalt geplant ist.