
Mitarbeiter-Tipp: Auf Schienen durch Alaska
Ein Mitarbeiter-Tipp von Nina Ahrendt
Mein Traum wurde wahr! Alaska zu bereisen steht auf der Wunschliste vieler, so auch auf meiner. Im ersten Moment erscheint es unerreichbar weit weg – dabei habe ich nach knapp 9 Stunden Flug bereits mein Ziel erreicht.
Mit Sonne und milden Temperaturen werde ich in Anchorage empfangen. In den nächsten Tagen werde ich Alaska auf Schienen entdecken. Eine wunderbare Erfahrung, wie sich herausstellt.
Die Alaska Railroad verbindet Anchorage Richtung Süden mit dem kleinen Küstenort Seward, Richtung Norden mit dem Goldgräberstädtchen Talkeetna, dem bekannten Denali National Park und Fairbanks, dem Tor zur arktischen Wildnis.
Meine Route führt mich zunächst ins malerische Seward. Von den Aussichtsterrassen, die sich am Waggonende befinden, hab ich den perfekten Panoramaausblick. Getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ passieren die blau-gelben Zugwagen wunderschöne Berglandschaften, vorbei an reißenden Flüssen, gewaltigen Gletschern, durch tiefe Täler. Perfekte Fotomotive säumen die Route! Von Seward aus ist eine Schifffahrt in den Kenai Fjords National Park die beste Empfehlung.
Am folgenden Tag geht es von Anchorage aus nach Talkeetna. Der kleine Ort war einst Hautptquartier der Alaska Railroad und viele der heutigen Gebäude stammen noch aus dem frühen 20. Jahrhundert. Hier liegt das gewaltige Flussdelta, in dem sich Talkeetna-, Susitna und Chulitna-River treffen. Bei klarer Sicht hat man den Mount McKinley im vollen Blick. Ein Helikopterflug über den schneebedeckten Berggipfel und seine Gletscherformationen ist ein Reiseerlebnis, das unvergesslich bleibt.


Die nächste Etappe führt mich zum Denali National Park. Per Bustour lässt sich die Tundra ähnliche Landschaft bestens erkunden. Erstaunlich sind die farbenprächtigen Bergblumen, die in der kargen Region geradezu leuchten. Elche, Karibous, Dall-Schafe und sogar Bären und Wölfe zeigen sich während der Tour.
Die Endstation meiner Zugreise ist das nördliche Fairbanks. Als ehemalige Goldgräberstadt kann man hier auch heute noch auf den Spuren des Goldes wandeln. Ehemalige Gold Camps bieten noch heute die Möglichkeit zur Goldsuche und so nehme ich ein paar winzige Goldblättchen mit nach Hause. Das „Tor zur Wildnis“ eröffnet sich mir hier. Ein Buschflugzeug bringt mich über den nördlichen Polarkreis ins winzige Örtchen Wiseman, mit gerade einmal 14 Einwohnern. Alaska pur!