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Kathmandu-Tal in Nepal
Nepal Gebetsfahnen Annapurna

Reisetipp Nepal: Das Kathmandu Tal

Hinter den sieben Bergen

„Eingebettet in hohe Berge, die schneebedeckt in den Himmel ragen, liegt ein kleines, dicht besiedeltes Tal, das nur über einen schmalen Pass zu erreichen ist. Hier leben die Menschen unterschiedlichster ethnischer Herkunft friedlich zusammen, bestellen gemeinsam die fruchtbare Scholle und erfreuen sich am schönen Wetter.“ Klingt wie der Beginn eines Märchens? Entspricht aber durchaus der Realität!

Genau genommen ist das Kathmandu-Tal gar kein Tal, sondern ein ehemaliges Seebecken, das insgesamt ca. 950 km² misst und mit mehr als 220 Einwohnern pro km² die am dichtesten besiedelte Gegend Nepals ist. Hält man sich nun vor Augen, dass Berlin 892 km² groß ist und eine Einwohnerdichte von 3.861 Einwohner/km² hat, relativiert sich der Begriff „dicht besiedelt“ schon wieder etwas. In den Städten jedoch, allen voran Kathmandu, herrscht in der Tat reges Treiben in engen Gassen.

Nepals Nabel: Die Stadt Kathmandu

Nepal Kathmandu Stupa
Bekannt ist Bodnath wegen des großen Stupa

Kathmandu ist nicht nur Hauptstadt, sondern auch kulturelles und politisches Zentrum Nepals – erstaunlich, wenn man bedenkt, wie abgeschieden das Tal ist: Die einzige Zugangsstraße, die über einen schmalen Pass im Westen der Stadt führt, ist nicht besonders gut; dazu wird sie immer mal wieder während der starken Monsunniederschläge in den Monaten Juni, Juli und August von Erdrutschen verschüttet und ist einige Tage nicht passierbar. Die Stadt verfügt allerdings über einen modernen Flughafen, so dass die An- und Abreise stets gewährleistet ist.

Nepal Himalaya Sonnenaufgang
Sonnenaufgang im Himalaya

In Kathmandu angekommen, bietet sich dem Reisenden, der Sauberkeit und Ordnung gewohnt ist, ein überwältigendes Bild: Hindu- und Buddhatempel, Holzhäuser im alten newarischen Baustil und moderne Betonbauten, geschmückt mit Gebetsfahnen und bunten Plakaten, säumen wild ineinander geschachtelt die schmalen, ungeteerten Straßen, auf denen sich alles bewegt, was sich bewegen kann und lässt. Kathmandu ist voll, laut, lärmig, chaotisch – und sehr fröhlich. Diese Stadt hat einen ganz eigenen Charme; der Bummel durch die kleinen Gassen macht viel Spaß, es gibt ca. 2.000 verschiedene Tempel und Schreine zu besichtigen, an jeder Ecke wird hervorragendes Essen angeboten, und die Einwohner sind überaus freundlich. Am besten lässt sich der einzigartige Flair Kathmandus genießen, wenn man sich einfach treiben lässt. Sollte man sich verlaufen (und das passiert garantiert), ist das kein Problem: An jeder Ecke stehen Fahrzeuge jeglicher Art, die einen für ein geringes Entgelt zum Ausgangspunkt zurückbringen.

Zurück zur Natur: Trekkingtouren durch Kathmandu

Nepal Himalaya Wandern
Wandertouren durch das Himalaya-Gebirge

Nach so viel Trubel bietet sich eine Trekkingtour durch das Kathmandu-Tal an, am besten in den Monaten März, April und Mai, in denen massenhaft blühende Rhododendren die schmalen Pfade säumen. Besonders beliebt bei Trekkern ist das Helambu-Gebiet, das sich ca. 70 km nordöstlich von Kathmandu befindet. Auf beiden Seiten des Flusses Malemchi Khola, der sich durch dieses Gebiet schlängelt, sind Dörfer von Sherpas, in denen sich der Wanderer verpflegen oder auch nächtigen kann. An dieses Gebiet grenzt das Langtang-Tal, auch bezeichnet als „Tal der Gletscher“. Die einzigartige Berglandschaft, die sowohl durch subtropische Zonen als auch durch fast schon mitteleuropäisch anmutende Kiefer- und Eichenwälder sowie einer Unmenge an unterschiedlichen Säugetier- und Vogelarten besticht, wurde 1976 zum Nationalpark deklariert.

Nepal Royal Chitwan Nationalpark
Der Royal Chitwan Nationalpark

Wer bequemer reisen und die wunderbare Landschaft von weiter oben aus genießen möchte, kann das auf dem Rücken eines Elefanten tun. Im Royal Chitwan Nationalpark an der Grenze zu Indien ist der Ritt auf dem Elefanten sogar empfohlen, wenn man wirklich tief in das Schutzgebiet vordringen will. Eine besondere Attraktion des Parks sind nämlich Panzernashörner, die Besuchern gegenüber sehr ungemütlich werden können, vor Elefanten jedoch Angst haben.

Wem all das hingegen zu bequem ist, dem sei eine Hochgebirgstour in das ewige Eis empfohlen. Trekkingtouren durch das Himalaya-Gebirge sind ein wirklich einzigartiges Erlebnis, das man sein Leben lang nicht mehr vergisst und von dem man bestimmt noch seinen Kindern und Enkelkindern erzählen wird!

Quelle: Wundermedia / Birgit Stelzer

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