Thailand Tauchen & Schnorcheln: Die besten Spots
Thailand Tauchen & Schnorcheln: Die besten Spots
Koh Tao
Im Golf von Thailand liegt die Insel Koh Tao, die zum Samui Archipel zählt. Mit türkisfarbenem Wasser und flachen Riffen gilt Koh Tao als Thailands beliebtestes Gebiet zum Tauchen, weshalb sich hier zahlreiche Tauchschulen angesiedelt haben, die Tauchgänge und Schnorcheltrips anbieten. Besonders lohnenswert ist ein Ausflug zur nur wenige Hundert Meter vorgelagerten Schwesterinsel Nangyuan, deren östliche Bucht auch Anfängern ein wunderbares Taucherlebnis bietet. Wegen der sanft abfallenden Korallenlandschaft wird die Bucht „Japanese Gardens“ genannt. Seit 2009 ist hier als neueste Attraktion das Schiffswrack eines ehemaligen Tauchboots zu besichtigen, das inzwischen zur Heimat von Fischen und Schildkröten geworden ist. Weitere erstklassige Hotspots für Taucher und Schnorchler sind Mango Bay, Aow Leuk Bay, Tanote Bay und die Shark Bay. In letzterer können Sie mit etwas Glück kleinere, harmlose Haie beobachten. Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Begegnung mit den bis zu 14 Meter langen Walhaien. Die größten Fische der Erde sind für den Menschen harmlos und ziehen im Frühjahr, vor allem zwischen März und Mai, vor Koh Tao ihre Runden.
Similan-Inseln
Zu den schönsten Tauchgebieten weltweit zählen die unbewohnten Similan-Inseln, die in der Andamanensee vor der Südwestküste Thailands liegen und zum Meeres-Nationalpark Mu Ko Similan gehören. Feine weiße Strände zwischen Regenwald und hohen Granitfelsen malen ein einzigartiges Panorama, das auch unter Wasser seinesgleichen sucht: Wie von einem übermütigen Riesen in die See geworfen, liegen gewaltige Brocken aus Granit am Meeresgrund und bilden teils richtige Canyons, in denen sich Mantas, Geigenrochen und farbenprächtige Korallenfische tummeln. Beeindruckend ist auch die Sichtweite in dem klaren Wasser, die bis zu 25 Meter reicht. Ausflüge zu den Inseln können Sie von Khao Lak und Phuket aus buchen. Wenn Sie die unberührte Natur wirklich genießen möchten, sollten Sie die Übernachtungsangebote wahrnehmen. Bei der Reiseplanung sollten Sie jedoch berücksichtigen, dass der Nationalpark zwischen Mai und Oktober geschlossen ist, in dieser Zeit also keine Tauch- und Schnorcheltouren möglich sind.
Surin-Inseln
Ebenfalls in der Adamanensee, rund 68 Kilometer nördlich der Similan-Inseln, liegen die Surin-Inseln. Auch diese sind unbewohnt und ein ideales Ziel für Tauchsafaris. Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit sind die Surin-Inseln vor allem für Individualisten zu empfehlen, weil man hier viele Tauchplätze ganz für sich alleine hat. Die Inselgruppe besteht aus den beiden Hauptinseln Surin Nua und Surin Tai sowie drei kleineren Inseln und ist auch an Land mit den Mangrovenwäldern und vielen kleinen Stränden von traumhafter Schönheit. Unter Wasser können Sie hier die größte Vielfalt an Hartkorallen erkunden, die es in Thailand gibt. Zwischen Februar und April ist die Wahrscheinlichkeit hoch, größeren Fischarten wie Mantas oder sogar Walhaien zu begegnen.
Richelieu Rock
Der beste Tauchplatz, um Walhaie aus nächster Nähe zu erleben, ist das Gebiet um den Richelieu Rock, das in der Adamanensee 15 Kilometer östlich der Surin-Inseln liegt. Der unter Tauchern berühmte Felsen ragt nur bei Niedrigwasser aus dem Meer und ist mit unzähligen Weichkorallen bewachsen, die genauso purpurn sind wie die Robe des französischen Kardinals, nach dem der Felsen benannt wurde. Wegen des nährstoffreichen Wassers hat sich hier viel Plankton angesammelt, und das wiederum zieht große Fische an. Darunter sind Mantas, die den Platz als Putzerstation benutzen. Wenn sich die großen Rochen von den kleinen Putzerfischen reinigen lassen, ist das ein wunderbares Schauspiel für Ihre Unterwasserkamera! Neben Mantas, Zebrahaien, Harlekingarnelen und Markelenschwärmen werden auch Walhaie angelockt, die sich von den Planktonblüten ernähren. Vor allem zwischen Februar und Mai kreisen viele der sanften Riesen durch die faszinierende Unterwasserwelt des Richelieu Rock.
Koh Phi Phi
Durch den Film „The Beach“ mit Hollywood-Star Leonardo DiCaprio ist Koh Phi Phi bekannt geworden. Seitdem ist die Inselgruppe ein beliebtes Reiseziel und entsprechend gut besucht. Vor allem die Maya Bay, mit ihren schroffen Felsen Haupt-Drehort des Films, ist zum Touristenmagneten geworden. Koh Phi Phi liegt in der Adamanensee vor der Westküste Südthailands und besteht aus zwei kleineren Inseln, die durch eine flache Landbrücke miteinander verbunden sind. Auch wenn Koh Phi Phi inzwischen sehr belebt ist, finden Sie abseits der Hauptstrände genug Orte, die wenig überlaufen und hervorragend zum Schnorcheln geeignet sind. Dazu zählen Long Beach, die Lo Ba Kao Bay, Koh Yung und die Bamboo Islands. Als beste Tauchplätze der Phi-Phi-Inseln gelten die beiden Kalksteininseln Bida Nai und Bida Nok, die gut einen Kilometer südlich der beiden Hauptinseln aus dem Meer ragen. Bei Bida Nai können Sie am sogenannten Fantasy Reef auf Entdeckungstour zu Fass-Schwämmen und Peitschenkorallen gehen, Seepferdchen und Stachelmakrelen herumflitzen sehen und mit etwas Glück einen schlafenden Zebrahai aufstöbern. In einer Bucht im Süden Bida Noks finden Sie ein Riff, das zur Heimat farbenprächtiger Hart- und Weichkorallen geworden ist. Zahlreiche Korallenfische, Muränen und Schildkröten tummeln sich hier, und zwischen Februar und April zieht sogar hin und wieder ein Walhai durch die Gewässer.
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